..Denn da kann man
fremde Länder und noch manches andre sehn!“ Ganz nach diesem Motto bin ich
letzten Sonntag in aller Frühe zu einem Ausflug auf die deutsche Hochseeinsel
Helgoland aufgebrochen. Von den
Hamburger Landungsbrücken aus ging es mit einem Katamaran die Elbe hinauf und
nach einem kurzen Zwischenstopp in Cuxhaven schließlich rauf aufs Meer.
Die
Nordsee zeigte sich von ihrer besten bzw. rauen Seite und empfing uns mit
heftigem Seegang und 2 Meter Wellen. Die Hälfte der Passagiere war auf solch
ein Geschaukel natürlich nicht vorbereitet und so kam der arme Kellner mit dem
Verteilen der (Entschuldigung, aber so war es nun mal) Kotztüten kaum
hinterher.. Meine Mitreisenden und mich hat es zum Glück nicht erwischt;
trotzdem waren wir froh, als sich die 4-stündige Überfahrt dem Ende neigte und
wir Helgoland betraten. Nach einem kurzen Blick in die Hummerbuden und die
anderen Geschäfte ging es auf Inselentdeckungstour entlang des 3 km langen Klippen-Rundgangs.
Besonders beeindruckend
ist die Lange Anna, eine 47 Meter hohe Felsnadel aus rotem Buntsandstein und
bekanntestes Wahrzeichen der Insel.
Die 3,5
Stunden Aufenthalt auf Helgoland vergingen wirklich schnell und so machten wir
uns nach dem Spaziergang und einer kurzen Fischbrötchen-Pause wieder langsam auf
den Rückweg Richtung Hafen und Katamaran. Vielen graute es verständlicherweise
vor der Rückfahrt, die sich dann aber bei weitem als nicht so turbulent
herausstellte wie die Hinfahrt. Alles in allem ein schöner Sonntag also :-)